15.09.2022

Tag der Demokratie

Passend zum Tag der Demokratie, am 15. September, stellten wir das Projekt «Demokratie Labor Basel» Vertreter:innen aus Medien, Politik und der Öffentlichkeit vor. Nach dem zweistündigen Event im kHaus in Basel, der durch Inputs von swisspeace und Pro Futuris bereichert wurde, veranstaltete der Verein «Discuss it» am Nachmittag ein Diskussionsforum zur AHV-Abstimmung mit drei Schulklassen des Gymnasiums.

Das Projektteam besteht aus Mitarbeitenden von Smart Regio Basel, die die Gesamtprojektleitung sowie die Dachkommunikation in der Region Basel übernehmen, während die wissenschaftliche Projektleitung dem Fachbereich Digitale Demokratie der Berner Fachhochschule (BFH) obliegt.

Elias Schäfer von Smart Regio Basel stellt das Projekt vor.

Flurina Wäspi, ihrerseits Teil des Forschungsteams der Berner Fachhochschule, stellte bereits erste Ergebnisse vor. In Teilprojekt 3.3 untersuchte Frau Wäspi Beispiele von Bürger:innenräten und erarbeitete – mit Basel auf Gemeinde- sowie auf Kantonsebene im Fokus – zwei Umsetzungsvorschläge für einen Bürger:innenrat aus.  Den Anwesenden wurde im Anschluss das Executive Summary der Studie ausgehändigt. (Dieses finden Sie auch am Ende dieses Artikels zum freien Download.)

Das Demokratie Labor Basel versteht sich auch als Diskussionsplattform für Fragen im Bereich der Demokratie. In diesem Sinne bereicherten Che Wagner von Pro Futuris und Roland Dittli von swisspeace mit ihre Inputs die Gespräche.

Am Nachmittag wurde das Forum im kHaus in Basel von den Schülerinnen und Schüler dreier Schulklassen des Gymnasiums Leonhard geflutet. Mit Romano Pelosi von «Discuss it», einem Verein zur Förderung der politischen Bildung von jugendlichen und jungen Erwachsenen, verfolgten sie  ein Streitgespräch zwischen Pascale Alioth, Vizepräsidentin FDP Riehen-Bettingen und Angus Duffy, Sekretär JUSO Kt. BS zur AHV 21 Revision.

Rafael Hunziker berichtete für die bz Basel über den Anlass und liess sich von den Ausführungen zum Teilprojekt «Fuzzy Voting» inspirieren, um seine Leser:innen selbst differenziert abstimmen zu lassen: Und zwar darüber, ob Fuzzy Voting die Wähler:innen überfordern würde oder ob es ein guter Ansatz wäre. Einige Tage nach Publikation des Berichts hatten 71 Personen abgestimmt: 47% stimmten dabei eher bis ganz dafür, dass «Fuzzy Voting» «überfordern» würde. Fast interessanter ist allerdings, dass scheinbar das Gros der Abstimmenden jeweils ganz oder gar nicht dafür ist (vgl. Punkteverteilung).

 

Links

Link zum Artikel in der bz Basel

www.profuturis.ch 

www.swisspeace.ch 

www.discussit.ch 

 

Downloads

Executive Summary zur Studie «Executive Summary Deliberative Bürgerräte»