Öffentliche Veranstaltung

Im Gespräch mit Politiker:innen

Am 22. Mai ab 17:30 Uhr werden wir im Forum des kHauses einige Ideen der Bürger:innen-Versammlung im Beisein von Basler Politiker:innen verschiedener Parteien erneut aufgreifen und diskutieren. Der Schwerpunkt der öffentlichen Veranstaltung liegt auf der Frage, ob und wie die Basler Demokratie partizipativer ausgestaltet werden soll.

Die Veranstaltung ist kostenlos, aber eine Anmeldung ist erwünscht: Zur Anmeldung.

Weitere Informationen folgen.

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Panel Citoyen

Bürger:innen-Panel

Wie informieren wir uns vor Wahlen und Abstimmungen? Wie viele unserer Informationsquellen sind parteiisch, wieviele unparteiisch? Die Idee im Teilprojekt «Panel Citoyen» ist es, eine zusätzliche unparteiische Informationsquelle anzubieten. Mit einer zufällig ausgewählten Bürger:innen-Gruppe führten wir einen ganztägigen Workshop, ein sogenanntes Bürger:innen-Panel durch. Die Teilnehmer:innen befassten sich intensiv mit der Abstimmungsvorlage zum Klimagesetz und verfassten einen Bürger:innenbrief mit den wichtigsten Pro- und Contra-Argumenten. Anschliessend wurde der Brief in einer Online-Umfrage von anderen Studienteilnehmenden bewertet.

Nun liegt der Bericht zu dem Teilprojekt vor.

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Ideen zur Zukunft der Demokratie

Zukunft der Demokratie

Wo drückt der Schuh? Was möchten Sie ändern?

Das fragten wir die Studienteilnehmenden zu Beginn des Jahres. Ihre Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Demokratie konnten sie auf der Online-Partizipationsplattform BePart von smartvote einreichen. Insgesamt sind 67 Vorschläge, 49 Kommentare und über 200 Likes bei uns eingegangen.

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Was wir tun.

Das Demokratie Labor regt an zum gesellschaftlichen Diskurs über moderne Formen und Ansätze der politischen Teilnahme.

Über einen Zeitraum von drei Jahren testen wir neue Ansätze zur demokratischen Partizipation, Meinungsbildung und Mitbestimmung auf ihre Praxistauglichkeit und überführen sie in konkrete Umsetzungsvorschläge.

Ein Teil der Basler Bevölkerung wird mittels einer Stichprobenauswahl ins Projekt involviert. Auf diese Weise erhält die Bevölkerung die Möglichkeit, alternative Mitwirkungsinstrumente selbst aktiv zu testen und aus ihrer Perspektive den Mehrwert der Massnahmen zu bewerten. Neben Stimmberechtigten Baslerinnen und Baslern werden explizit auch Bevölkerungsgruppen (noch) ohne Stimmrecht (Menschen ohne Schweizer Pass und Jugendliche ab 16 Jahren) in die Studie einbezogen.

Warum wir das tun.

Die Schweizer Demokratie hat sich in den letzten 100 Jahren institutionell kaum verändert – die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hingegen umso stärker. Die Bevölkerung ist heterogener, die Lebensentwürfe sind vielschichtiger geworden.

Die Digitalisierung hat neue politische Handlungs- und Kommunikationsebenen geschaffen, digitale Tools eröffnen neue Möglichkeiten für niederschwellige Beteiligung, differenzierteres Abstimmen und die Inklusion verschiedener Bevölkerungs- und Anspruchsgruppen.

Unter der wissenschaftlichen Leitung des Instituts Public Sector Transformation der Berner Fachhochschule überprüfen wir, wie wir die Schweizer Demokratie fit für die Zukunft machen können.

Vier Module mit zehn Teilprojekten

Wir testen zehn Reformansätze für eine moderne und inklusive Demokratie.

Modul I – Alternative Abstimmungs- und Wahlverfahren
  • Projekt 1.1: «Fuzzy-Voting» und optionales Abstimmen
    Abstimmen auf einer Skala statt klassisches «Ja» oder «Nein».
     
  • Projekt 1.2: «Ranked Choice» für Majorzwahlen
    Kandidat:innen in einer Reihenfolge wählen, statt nur eine Person.
     
Modul II – Politische Entscheidungsfindung
  • Projekt 2.1: «Panel Citoyen»
    Ein Bürger:innen-Panel verfasst einen Bürger:innen-Brief als Abstimmungshilfe.
     
  • Projekt 2.2: «Abstimmungshilfe»
    Smartvote für Abstimmungen: eine Online-Plattform erstellt auf Basis persönlicher Präferenzen eine Stimmempfehlung.
Modul III – Beteiligung und Partizipation
  • Projekt 3.1: «Citizen Budget»
    Bürger:innen entscheiden über die Verwendung eines bestimmten Budgets.
     
  • Projekt 3.2: «Citizen Assembly»
    Ein zeitlich befristetes und projektbezogenes Bürger:innen-Panel arbeitet Vorlagen aus.
     
  • Projekt 3.3: «Citizen Council»
    Ein ständiger Bürger:innen-Rat als zusätzliche Parlamentskammer.
Modul IV – Bürger:innen Rückmeldungen
  • Projekt 4.1: «Liquid Feedback»
    Stimmungsbarometer: eine Umfrageplattform verfolgt Stimmmungsveränderungen der Bürger:innen.
     
  • Projekt 4.2: «Bürger:innen-Motion»
    Digitale Plattform zur Formulierung von parlamentarischen Vorstössen aus der Bevölkerung.
     
  • Projekt 4.3: «Smart Ask»
    Digitale Diskussionsplattform für den Austausch zwischen Bürger:innen und Parlamentarier:innen

Projektleitung & Kommunikation

 

Wissenschaftliche Durchführung
Projektfinanzierung Projektfinanzierung